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Sinnlich verspielt: Das Satisfyer Gleichnis

Ganz am Anfang haben wir euch ja bereits von unserem neuen Lieblingstoy berichtet - dem Satisfyer 2 (den ausführlichen Bericht findet ihr hier). Nach einer kurzen Rücksprache mit dem Team von Satisfyer wurde uns angeboten, dass wir noch zwei Modelle als Rezensionsexemplare zugeschickt bekommen. Das haben wir zum Anlass genommen, alle drei uns vorliegenden Ausführungen ausgiebig zu testen und miteinander zu vergleichen.

Zusätzlich zum bereits vorhandenen Satisfyer 2 wurden uns der Satisfyer Pro Penguin und der Satisfyer Pro 2 Next Generation zur Verfügung gestellt. Von dem kleinen handlichen Penguin, hier in schickem Pink auf dem Bild, gibt es (zumindest auf der Website von Satisfyer selbst) mittlerweile auch eine Next Generation-Version, die dem Pinguin-Thema optisch mit schwarz und weiß sowie einer süßen Fliege noch näher kommt.

Der Satisfyer Pro 2 hat einen ansprechenden kupferfarbenen Ton mit weißen Knöpfen und einem vergleichsweise großen weißen Aufsatz vorn an der Druckwellenmembran. Ergonomisch liegt er sehr gut in der Hand. Die Oberfläche des Pro 2 besteht aus Plastik, der Aufsatz ist aus Silikon gefertigt, genauso wie die drei Bedienknöpfe - ein kleiner Knopf zum Ein- und Ausschalten sowie ein größerer Knopf mit Plus und Minus zum Regulieren der Intensität.

Der Penguin Pro ist etwas kleiner als seine zwei Zeitgenossen. Seine Oberfläche besteht komplett aus Silikon und fühlt sich dadurch sehr angenehm an. Durch sein bauchiges Aussehen erinnert er tatsächlich an einen kleinen pinken Pinguin. Auch hier sind die Tasten sowie der Aufsatz in weiß gestaltet. Der Aufsatz ist im Vergleich zu den Kollegen recht klein. Die Bedienung des kleinen Pinguins wird durch einen Ein- und Ausschalter sowie eines Knopfes geregelt, der die Intensität durch mehrfaches Drücken in beide Richtungen regelt.

Alle drei Modelle haben 11 Intensitätsstufen, die durch die jeweiligen Knöpfe angewählt werden können. Der Satisfyer 2 sowie der Pro 2 haben Plus- und Minus-Schalter, mit denen man beliebig hoch- und runterschalten kann. Dies ist beim Penguin anders. Beim Einschalten fängt er auf kleinster Stufe an, durch mehrmaliges Drücken steigert sich die Intensität; ist man auf der höchsten Stufe angekommen, geht es mit dem gleichen Knopf wieder in Richtung niedrigste Stufe. Ein direktes individuelles Einstellen der Stufen ist also nur durch mehrmaliges Drücken des selben Knopfes möglich, hat man den Penguin also gerade z.B. angeschaltet und direkt auf Stufe 7 gestellt, möchte dann aber wieder zurück auf Stufe 5, muss man das Gerät mit dem Bedienknopf erst hochschalten bis auf das Maximum um sich dann wieder zu Stufe 5 herunterzuarbeiten (dies scheint jedoch bei der Next Generation behoben worden zu sein - so lassen es zumindest die Bilder auf der Website vermuten). Was den Pro Penguin ebenfalls von den anderen beiden Modellen unterscheidet, ist der Winkel der Nase. Dieser Winkel ist merklich größer als der 90° Winkel der anderen beiden.

Der Satisfyer 2 unterscheidet sich in zwei markanten Eigenschaften von seinen Pro-Kollegen: Erstens gestaltet sich die Art der Energiezufuhr anders. Während der Satisfyer 2 durch Batterien angetrieben wird, kommen der Pro 2 sowie der Penguin mit einem USB-Magnetladekabel. Das Aufladen geht relativ schnell, beim Laden blinken die Einschaltknöpfe. Sind die Geräte aufgeladen, leuchten die Schalter durchgängig. Während die Batterien des Satisfyer 2 bei uns bei regelmäßiger Nutzung knappe drei Monate gehalten haben, wurde der Satisfyer Pro 2 bereits nach drei ausgiebigen Nutzungen schwach auf der Brust. Aber durch das Ladekabel ließ er sich schnell wieder in Bestform bringen. Der zweite Unterschied zwischen dem Satisfyer 2 und den Pro-Modellen ist die Lautstärke. Am leisesten war der Pro 2, dicht gefolgt vom Pro Penguin. Die beiden geben auf höchster Stufe ein dezentes Surren von sich, während der Satisfyer 2 durch ein deutlich lauteres Surren auf sich aufmerksam macht.

Im direkten Vergleich hat uns der Satisfyer Pro 2 am meisten beeindruckt. Durch den großen Aufsatz ist er wirklich sehr angenehm zu benutzen und verrutscht auch bei etwas Bewegung mit dem Partner zusammen nicht. Der einzige Nachteil ist hier, dass der Plus- und Minus-Knopf etwas schwergängig ist und am einfachsten mit dem Daumen bedient werden kann. Um den Daumen auf der Taste liegen zu haben, muss man allerdings etwas den Arm verdrehen. Um den Pro 2 gemütlich festzuhalten, liegt (zumindest bei Bonnie) der Zeigefinger oben, etwa so als würde frau einen Stift halten. Mit dem Zeigefinger dann genug Druck auszuüben, ist dabei jedoch relativ schwierig.

Der Satisfyer 2 besticht vor allem durch seine lange Laufzeit. Auch hier ist der Aufsatz groß genug, um bei etwas mehr Bewegung nicht zu verrutschen. Ebenfalls sind die Knöpfe etwas leichtgängiger und mit dem Zeigefinger angenehmer zu bedienen. Die Lautstärke ist leider ein kleiner Minuspunkt, dafür gefällt uns persönlich das Design am besten. Allerdings muss man von Zeit zu Zeit eben in Batterien investieren.

Der Pro Penguin hat leider etwas das Nachsehen. Auf der positiven Seite steht die Position des Knopfes, die sich im Gegensatz zu den anderen Modellen auf der Innenseite befindet und sich dadurch mit dem Daumen bedienen lässt. Ebenfalls ist er durch seine Größe gut als Reisebegleiter geeignet. Durch den größeren Winkel muss man aber leider erst einmal schauen, wie man das Gerät ansetzt und festhält. Mit dem kleinen Aufsatz verrutscht er leider auch ohne viel Bewegung recht schnell und liegt nicht so angenehm auf wie die anderen beiden Modelle, da sich die Kanten bei etwas mehr Druck bemerkbar machen. Die Bedienung mit nur einem Knopf gestaltet sich ebenfalls eher als lästig.

Im Großen und Ganzen können wir alle drei Exemplare empfehlen, da sie allesamt zum gewünschten explosiven Happy End führen. Für jeden - und vor allem für jede - ist sicherlich das passende Modell dabei. Fündig werdet ihr bei eis.de. Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren!

Gebt euch euren Schlafzimmerlaunen hin!

Bonnie & Clyde

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